Zuletzt habe ich nach einer kleinen Tafel gesucht, die ich immer wieder beschriften kann. Leider waren die meisten kleinen Holztafeln einfach nicht besonders schön und der Rahmen langweilig. So kam ich auf die Idee, mir einfach selbst eine Tafel im Bilderrahmen zu basteln. Und jetzt zeige ich dir, wie genau ich das gemacht habe!
Benötigtes Material
Die Material-Liste ist relativ klein. Du brauchst lediglich:
- Einen schicken Bilderrahmen
- Tafelfarbe oder Tafelfolie
- Kreide oder Kreidemarker
Ich hatte zuerst nach Tafelfarbe gesucht, da ich diese Farbe von anderen Projekten kannte. Dabei bin ich dann auf Tafelfolie gestoßen, was ebenfalls eine interessante Variante ist, wenn man einen tafelähnlichen Untergrund haben möchte.
Meine verwendete Folie ist nicht so nah am „Tafel-Feeling“ wie gute Tafelfarbe, hat aber den großen Vorteil, dass du nichts bemalen und trocknen lassen musst:
Mit der Folie kann man daher sehr schnell beliebige Fläche in eine Tafel verwandeln.
Folie zuschneiden
Zuerst schneidest du dir ein passendes Stück Folie von deiner Rolle ab. Ich habe dazu die Glasscheibe aus dem Bilderrahmen genommen und auf die Rückseite der Folie gelegt. Nun kannst du sie perfekt mit einem Cutter ausschneiden.
So entsteht ein exakt passendes Stück Folie. Wenn es etwas größer wird, ist das kein Problem. Die Folie kann zur Not um die Kanten geklebt werden.
Solltest du für deinen Rahmen keine passende Scheibe mehr haben, kannst du auch einen Karton in passender Größe oder die Rückwand deines Bilderrahmens verwenden.
Scheibe bekleben
Als nächsten bringt du die Folie auf die Scheibe auf. Setze oben an (Papier noch nicht ganz entfernen) und klebe die Folie Stück für Stück auf. Eine Kreditkarte oder ähnliches kann dabei als Rakel fungieren.
Arbeite dich nach unten durch und du hast eine sauber beklebte Tafel-Fläche. Je kleiner die Fläche ist, desto einfacher ist das Vorgehen.
Nun kannst du deine Tafel bereits zum Testen in den Bilderrahmen packen.
Tafel beschriften
Der schönste Teil ist (wie immer) das Beschriften. Jetzt kannst du deiner Handlettering-Kreativität freien Lauf lassen.
Am einfachsten ist es, wenn du auf die Tafel letterst, solange sie noch nicht im Bilderrahmen steckt. Sobald du sie im Rahmen befestigt hast, kannst du den Handballen beim Schreiben nicht mehr so gut aufsetzen.
Wenn die Tafel allerdings öfter neu beschriftet wird (so wie bei mir), dann wirst du auch damit klar kommen. Glücklicherweise kannst du misslungene Striche ja einfach wegwischen und es erneut probieren!
Ich habe für meine Tafel-Letterings einen SuperChalks Flüssigkreide-Marker benutzt, der einen tollen Farbauftrag hat:
Und fertig ist deine Kreidetafel im Bilderrahmen! Ich finde den Look von einem alten Rahmen, gepaart mit einer schwarzen Tafel superschick. Als Inspiration habe ich dir noch ein weiteres Beispiel gebastelt:
Da ich keinen solchen Bilderrahmen rumliegen hatte, habe ich auch den bestellen müssen. Es gibt den Rahmen in vielen verschiedenen Größen, im Beispiel ist es die Variante in DIN-A4.
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Die „Bilderrahmen-Tafeln“ eignen sich übrigens auch hervorragend als Geschenk-Idee … 😉 Viel Spaß beim Nachbasteln.
Das tönt super und meine handletteringbegeisterte Tochter hat es auch schon gemacht.
Jedoch lässt sich ein Kreidemarker von Tafelfarbe kaum mehr entfernen und auch auf Tafelfolie bleibt immer etwas zurück. Wahrscheinlich ist das das Lösungsmittel, das sich festmacht…
Hast du damit auch Probleme? Oder womit reinigst du die Tafel?
Würde mich sehr interessieren!
Danke für die Antwort
Gruss Eveline
Ich habe damals glaube ich immer ein Mikrofasertuch und Glasreiniger genutzt.
Es ging aber nicht leicht und komplett ab, das stimmt.
Liebe Grüße!
Ich finde Hand – Lettering wunder schön und möchte es lernen😋
Moin tolle Idee 🙂 Die Tafelfolie kann man auch super leicht auf eine Tafel bekleben, um eine Tafel damit nicht-porös zu bekommen! 🙂 Toller ausführlicher Blogbeitrag
Das ist ja eine tolle Idee! Kann man zwar auch selbst drauf kommen, bin ich aber nicht. Danke.
da suche ich noch etwas zur geburt des 2. Kindes…gefunden.
Der Spruch dazu:
Es gibt Wunder, die auch in ihrer Wiederholung nichts von ihrem Zauber verlieren.
Danke, Anne. Die einfachsten Ideen mag ich am liebsten. Glückwunsch und viel Spaß beim basteln und lettern. Liebe Grüße!